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Positive Psychologie und Resilienz in Agilen Organisationen

 

Positive Psychologie

Positive Psychologie ist ein Forschungszweig der Psychologie, der sich – anders als die klassische klinische Psychologie – gezielt mit den positiven Aspekten des menschlichen Erlebens beschäftigt. Statt primär Defizite und Erkrankungen zu behandeln, fragt die Positive Psychologie: Was lässt Menschen und Organisationen florieren? Dabei stehen Themen wie Glück, Stärken, Wohlbefinden, Sinnfindung und positive Beziehungen im Mittelpunkt.
Widerstandskraft stärken. Menschen zum Aufblühen bringen. Wandel gestalten.


Was ist Positive Psychologie?
Positive Psychologie ist die wissenschaftliche Erforschung dessen, was Menschen und Teams gesund, leistungsfähig und zufrieden macht – auch in anspruchsvollen Zeiten. Positive Psychologie liefert also wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse und Methoden, wie Menschen mehr Erfüllung und mentale Gesundheit erreichen können. Statt sich auf Defizite zu konzentrieren, richtet sie den Blick auf Stärken, Sinn, Motivation, positive Emotionen und gute Beziehungen.


Ein zentrales Modell ist das PERMA-Modell von Martin Seligman. Es beschreibt fünf Säulen eines erfüllten Lebens:

  • P – Positive Emotionen: Freude, Dankbarkeit, Hoffnung. Sie erweitern unser Denken und stärken die Resilienz.
  • E – Engagement: Das Aufgehen in einer Aufgabe, Flow erleben.
  • R – Relationships: Gute Beziehungen und Vertrauen sind zentrale Ressourcen – besonders in der Arbeitswelt.
  • M – Meaning: Arbeit als sinnvoll erleben – Teil von etwas Größerem sein.
  • A – Accomplishment: Ziele erreichen, persönliche Entwicklung spüren, stolz auf das eigene Tun sein.


Diese fünf Elemente lassen sich gezielt fördern – im Alltag, in Teams und in der Führung.


Positive Psychologie betont, dass man aktiv an diesen Stellschrauben drehen kann, um das eigene “Aufblühen” zu fördern. So können z.B. Dankbarkeitsübungen oder das Kultivieren von Optimismus positive Emotionen steigern, oder das bewusste Einsetzen persönlicher Stärken das Engagement erhöhen​
. Interessant ist, dass diese positiven Faktoren nicht nur “nice-to-have” sind: Forschung zeigt, dass sie auch zur Stressbewältigung beitragen. So können positive Emotionen die negativen Wirkungen von Stress abpuffern und unsere psychische Widerstandskraft erhöhen​– hier baut also die Brücke zur Resilienz.


Ich arbeite gezielt mit Methoden der Positiven Psychologie, um Balance und Verbindung in Teams wiederherzustellen.
Oft sind es Stress, Überlastung oder schwelende Konflikte, die dazu führen, dass Organisationen oder Einzelpersonen den Kontakt zu mir suchen. Bevor echte Entwicklung möglich ist, braucht es meist einen Moment des Innehaltens – um sich (wieder) an eigene Stärken, tragende Beziehungen und das Gemeinsame zu erinnern. Erst auf dieser Grundlage kann nachhaltiger Wandel entstehen.


Was bedeutet Resilienz?
Resilienz ist die psychische Widerstandskraft: die Fähigkeit, Herausforderungen, Krisen oder Veränderungen gut zu bewältigen – und daran zu wachsen.
Man unterscheidet drei Ebenen:

  • Individuelle Resilienz: Der einzelne Mensch bleibt handlungsfähig, lernt aus Rückschlägen, nutzt seine Stärken, sucht Unterstützung.
  • Team-Resilienz: Teams stützen sich gegenseitig, lernen gemeinsam aus Fehlern, kommunizieren offen, bleiben auch unter Druck konstruktiv.
  • Organisationale Resilienz: Das Unternehmen als Ganzes bleibt stabil und beweglich – durch Werte, Führung, Kommunikation, vorausschauende Strukturen und eine lernorientierte Kultur.


Resilienz ist trainierbar – durch Reflexion, soziale Unterstützung, achtsames Führungsverhalten und eine resilienzfördernde Unternehmenskultur.


Warum ist das für Organisationen heute so wichtig?
Unsere Arbeitswelt ist geprägt von hohem Tempo, Unsicherheit, fehlende Kontrolle und ständigen Veränderungen. Das erzeugt Stress – aber auch Chancen. 

Organisationen, die nur auf Prozesse setzen, stoßen dabei schnell an Grenzen.
Menschen machen den Unterschied.
Wenn sie gesund, motiviert und verbunden sind, können sie Wandel gestalten, statt daran zu scheitern.


Positive Psychologie hilft dabei:

  • Motivation und Stärken sichtbar machen
  • Sinn und Engagement fördern
  • Wertschätzung kultivieren


Resilienz schützt uns vor Überlastung:

  • Stress zu bewältigen
  • Rückschläge gemeinsam meistern
  • Stabil zu bleiben – auch in Turbulenzen


Unternehmen, die in diese Fähigkeiten investieren, profitieren von:

  • geringerer Fluktuation
  • geringeren Krankenstand
  • mehr Innovationskraft
  • besserer Zusammenarbeit
  • höherer Leistung – mit weniger Burnout


Wie lässt sich das fördern?
Führung und Kultur sind die größten Hebel.
🔹 Positive Leadership: wertschätzend führen, stärkenorientiert kommunizieren, Vertrauen aufbauen
🔹 Psychologische Sicherheit: Fehler dürfen gemacht werden – daraus wird gelernt
🔹 Gesunde Teams: Zeit für Austausch, echte Beziehungen, regelmäßige Reflexion
🔹 Sinnstiftende Kommunikation: Wofür arbeiten wir? Was ist unser Beitrag?
🔹 Angebote zur Selbstfürsorge: Resilienztrainings, Achtsamkeit, flexible Arbeitsgestaltung
🔹 Partizipation: Mitarbeitende aktiv einbinden – in Veränderung, in Entscheidungen


Wie passt das zur Agilität?
Agiles Arbeiten braucht mehr als Methoden. Es braucht Menschen, die:

  • Verantwortung übernehmen
  • mit Unsicherheit umgehen können
  • offen kommunizieren
  • aus Fehlern lernen
  • gemeinsam Lösungen entwickeln


Agilität braucht Resilienz. Und Resilienz braucht ein positives, unterstützendes Umfeld.
👉 Positive Psychologie sorgt für Aufblühen.
👉 Resilienz sorgt für Standfestigkeit.
Beides ist die mentale Grundlage für gesunde, agile Organisationen.


Lass' uns gemeinsam sehen, wo wir dich und deine Organisation stärken können und eine gesunde Organisationsentwicklung unterstützen können.